Straßenbaulabors sind
Arbeitsstätten, in denen genormte Untersuchungen zur
Qualität von Straßenbaustoffen durchgeführt
werden.
Untersucht werden bitumengebundene - in
Ausnahmefällen auch teergebundene - Straßenbaustoffe
sowie ungebundene und hydraulisch gebundene Baustoffe zur
Herstellung von Frostschutz-und Tragschichten.
Darüber hinaus werden Untersuchungen des
zu Recyclingzwecken angelieferten Straßenaufbruchmaterials
auf einen möglichen Teergehalt vorgenommen.
Die zu verwendenden Einrichtungen und die
anzuwendenden Untersuchungsmethoden in Straßenbaulabors sind
genormt.
Gefahren durch chemische Reaktionen bestehen
bei sachgemäßem Umfang nicht, da in der Regel nur
physikalische Untersuchungsmethoden zur Anwendung kommen. In
Asphaltlabors können allerdings Gesundheitsgefahren beim
Umgang mit Lösemitteln und in Bodenlabors beim Umgang mit
Ätzkalk auftreten.
Verletzungs- und Gesundheitsgefahren in
Straßenbaulabors sind
Gegen diese allgemeinen Gefahren sind
geeignete technische Schutzmaßnahmen zu ergreifen:
Wenn technische Schutzmaßnahmen aus
betrieblichen Gründen nicht möglich sind, müssen
persönliche Schutzausrüstungen vom Unternehmer zur
Verfügung gestellt und vom Versicherten getragen werden:
In einigen Fällen können ganz spezielle persönliche Schutzausrüstungen in Straßenbaulabors notwendig werden: