Knieschutz
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Gefährdungen
- Durch ständige kniende Haltung ohne Polsterung besteht eine Gefährdung für die Knie und den Bewegungsapparat.
- Kniende Tätigkeiten können zur Erkrankung der Schleimbeutel, der Menisken, zur Gonarthrose und zur Druckschädigung der Nerven führen.
Auswahl / Benutzung
- Knieschutz soll die auftretenden Kräfte gleichmäßig verteilen und Verletzungen durch den Untergrund und die zu verwendenden Stoffe und Arbeitsverfahren verhindern.
- Knieschutz kann vorhandene Schäden nicht korrigieren und nicht verhindern, dass durch langzeitiges knien medizinische Komplikationen auftreten.
- Kniende Tätigkeiten durch Hilfsmittel auf ein Minimum reduzieren, damit der Blutfluss in den Beinen nicht beeinträchtigt wird.
- Kniebelastende Tätigkeiten arbeitsorganisatorisch möglichst durch andere Körperhaltungen auflockern.
- Knieschutz in Abhängigkeit der Tätigkeit/des Untergrundes auswählen, wie z. B.:
- feuchter Untergrund:
Knie vor Nässe schützen.
- Unebenheiten:
Dicke des Knieschutzpolsters berücksichtigen.
- Bewegung:
Knieschutz darf bei den durchzuführenden Tätigkeiten nicht verrutschen.
- spitze, scharfe Gegenstände:
Schnittfestigkeit berücksichtigen.
- Nur CE gekennzeichnete, baumustergeprüfte Produkte zur Verfügung stellen.
- Knieschutz vor der Benutzung durch Inaugenscheinnahme prüfen und ggf. festgestellte Mängel melden.
- Nicht ordnungsgemäßer Knieschutz ist der Verwendung zu entziehen.
- Knieschutz gemäß Herstellerangabe reinigen.
Bauarten / Materialien
- Bei allen kniend auszuführenden Tätigkeiten Knieschutz tragen, wie z. B.:
- Typ 1: Knieschutz, der um das Bein befestigt wird .
- Typ 2: Knieschutz durch Polster in Verbindung mit Hosen, Kleidung (i.d.R. Hosen) und Polster wurden in Kombination geprüft, so dass diese zusammen zu verwenden sind.
- Typ 3: Knieunterlagen .
07/2021