Bei der Ersten Hilfe ist immer der Selbstschutz zu beachten. In vielen Fällen müssen die Verletzten nach der Ersten Hilfe ärztlich versorgt werden. Dabei muss der Arzt bzw. die Ärztin über das verwendete Produkt informiert werden (Sicherheitsdatenblatt oder Technisches Merkblatt).
Spritzer ins Auge
Auge 10 Minuten lang unter fließendem Wasser bei gespreizten Lidern spülen oder Augenspüllösungen verwenden. Beim Spülen des Auges das unverletzte Auge schützen. Anschließend sind beide Augen abzudecken und es ist umgehend ein Augenarzt bzw. eine Augenärztin aufzusuchen.
Einatmen
Geschädigte Personen aus der Gefahrenzone an die frische Luft bringen. In schweren Fällen Notarzt bzw. Notärztin rufen. Auch bei subjektiv empfundener Besserung sollte die betroffene Person wegen der Gefahr eines Lungenödems einen Arzt bzw. eine Ärztin hinzuziehen.
Spritzer auf der Haut
Auf die Haut gelangte Spritzer mit saugfähigem Papier abtupfen und anschließend die betroffene Hautpartie mit warmem Wasser und Reinigungsmittel waschen. Keine Lösemittel verwenden, da diese zu einer Gefährdung des natürlichen Hautschutzes führen und Hauterkrankungen begünstigen. Zum Abtrocknen sollten Einweghandtücher benutzt werden. Gegebenenfalls ist ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen.