Eine Gesundheitsgefährdung durch Exposition gegenüber Epoxidharz-Produkten kann verschiedene Ursachen haben.
- Transport und Lagerung der Produkte:
- Hautkontakt durch beschädigte Gebinde
- Dosierung:
- Haut- oder Augenkontakt durch Verschütten oder Spritzer
- Ein falsches Mischungsverhältnis kann heftige chemische Reaktionen auslösen. Durch die dabei entstehende Reaktionswärme können Dämpfe freigesetzt werden, die zu einer Gesundheitsschädigung führen können.
- Mischungsvorgänge:
- Hautkontakt durch Verspritzen/Überschwappen einzelner Komponenten oder des zu mischenden Produktes
- Verarbeitung der Produkte:
- Hautkontakt beim Spachteln, Rollen oder bei Anwendung im Spritzverfahren
- Beim Auftrag im Spritzverfahren besteht zusätzlich die Gefahr des Einatmens von Aerosolen. Bei Arbeiten im Knien (z. B. Spachteln und Verfugen von Böden) kann es zu Hautkontakt an Beinen und Händen kommen.
- Reinigung der Arbeitsgeräte:
- Hautkontakt durch Produktreste und verwendete Reinigungsmittel
- Arbeitsgeräte:
- Hautkontakt durch verunreinigte Griffe
- Arbeitskleidung und Persönliche Schutzausrüstung (PSA):
- Hautkontakt durch verunreinigte Handschuhe, Schuhe oder Arbeitskleidung
- Besonders dann, wenn diese an- oder abgelegt werden.
- Knetmassen:
- Hautkontakt beim Verarbeiten ohne Handschuhe
- Kontaminationsverschleppung:
- Hautkontakt außerhalb des Arbeitsbereiches durch verunreinigte Schutzbekleidung, Arbeitsgeräte, Türklinken etc.
- Entsorgung von Gebinden:
- Hautkontakt mit nicht ausgehärteten Resten im bzw. am Gebinde