Beim Hämmern können von Pinne oder Bahn scharfe Stahlsplitter abspringen (Bild 2-1), die zu bleibenden Verletzungsfolgen, insbesondere der Augen, führen können.
Bild 2-1: Ausscherungen von Stahlsplittern aus Hammerbahn und -pinne von Schlosserhämmern
Deshalb muss der Hersteller eines Hammers dafür sorgen, dass der Hammerkopf nach DIN 1193 aus dem richtigen Werkstoff hergestellt wird und die richtige Härte besitzt (Bild 2-2): Die Härte auf Pinne und Bahn muss zwischen HRC 52 und HRC 58 liegen. In der Augenzone darf die Härte höchstens HRC 30 betragen (HRC = Härte in Rockwell).
Die Hersteller von Hämmern sind sich der Bedeutung dieser Forderung sehr wohl bewusst und überwachen ihre Einhaltung durch regelmäßige Qualitätskontrollen.
Bild 2-2: Schematischer Verlauf der Härtezonen eines Schlosserhammers
Die modernen Härteverfahren gewährleisten ein gleichmäßiges Vergütungsgefüge an Hammerbahn und -finne.