Die folgende Checkliste für die Planung/Bestellung neuer Silos zum Lagern von Holzstaub und -spänen stellt für die Nutzer die wesentlichen Fragen für die bauliche Gestaltung, die (sicherheits-) technische Ausstattung, den späteren störungsarmen Betrieb und die Möglichkeit zur Realisierung von möglichst gefahrlosen Maßnahmen zur Behebung erfahrungsgemäß nicht auszuschließender Störungen beim Betrieb solcher Silos zusammen. Sie ist damit eine wesentliche Grundlage für:
Kriterium / Fragestellung | Bemerkung / Ergänzung | |||
A) Eigenschaften des Schüttgutes | ||||
1. Zusammensetzung des Schüttgutes (Körnung)
Anmerkung: |
% | Staub | ||
% | Säge-/Frässpäne | |||
% | Hobelspäne | |||
% | Hackschnitzel | |||
% | Fremdmaterial (Kunststoff, Aluminium) | |||
% | Rinde, Waldhackschnitzel | |||
2. Schüttgewicht | kg/m3 | |||
3. Feuchtigkeit | Holzfeuchte < 15% Holzfeuchte > 15% |
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4. Brand- und Explosionsgefährlichkeit | Brennbar Explosibel |
Anmerkung: Kenngrößen für übliche Holzstaub und -späne-Gemische siehe Tabelle Seite 4, DGUV Information 209-045 |
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B) Schüttgutmengen und Silo-Regelbetrieb | ||||
1. Schüttgut – Einbringung |
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m3 wöchentlich / monatlich / jährlich | ||
2. Einbringungsfrequenz |
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kontinuierlich aus Eigenproduktion
mit längeren Unterbrechungen sporadisch aus Fremdanlieferung |
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3. Schüttgut – Abzug |
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m3 wöchentlich / monatlich / jährlich | ||
4. Abzugsfrequenz |
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kontinuierlich zur Wärmeerzeugung
mit längeren Unterbrechungen sporadisch durch Fremdabholung |
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5. Benötigtes Späne-Lagervolumen |
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m3 | ||
6. Umschlag- bzw. Durchlaufzeit |
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Monate | ||
C) Silokörper und Lage | ||||
1. Grundriss |
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rund (besonders empfehlenswert!)
quadratisch (nachteilig!) rechteckig (besonders nachteilig!) |
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2. Querschnittsfläche / Innenabmessungen |
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D = m a/b = / m / m |
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3. Maximale Schütthöhe |
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H / D = < 2 ? | ||
4. Gesamthöhe des Späne-Lagerbereiches |
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L / D = < 2,5 ? | ||
5. Konstruktion / Material des Baukörpers | Baustoffklasse A1 , Feuerwiderstandsklasse REI 90 nach DIN EN 13501 -1, z. B. Ortbeton, Betonfertigteile (siehe Anhang 6 DGUV Information 209-045) | |||
6. Horizontaler Abstand zum nächstliegenden Gebäude |
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Sicherheitsabstände beachten! | ||
7. Öffnungen für folgende Betriebseinrichtungen vorgesehen? 1 = grundsätzlich erforderliche Öffnungen 2 = optional in Abhängigkeit vom gewählten Störungsbeseitigungskonzept erforderliche Öffnungen 3 = erforderliche Öffnung, wenn Siloboden oberhalb OK-Gelände angeordnet ist |
1 | Befüll-Einrichtung (Silodecke) | ||
1 | Austrag-Einrichtung (Siloboden) | |||
1 | Füllstandsüberwachung | |||
1 | Hauptzugang auf Ebene Siloboden | |||
2 | Einfahröffnungen in der Silodecke | |||
1 | Öffnungen zur Druckentlastung | |||
2 | Öffnungen für mechanische Fließhilfen | |||
2 | Revisions-(bzw. Stocher-) Öffnungen in der Silowand (siehe I Ziffer 1) | |||
2 | Öffnungen für mechanische Notentnahme | |||
3 | Zugang Service- bzw. Feuerungsraum | |||
8. Podeste vor den seitlichen Zugängen |
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a/b = / m / m | ||
9. Aufstiege zu Podesten und das Silodach | erledigt | Gesamtlänge: m | ||
10. Sicherungen an Podesten und am Silodach gegen Absturz nach Außen | erledigt | Geländer-Höhe: min. 1,10 m | ||
11. Sicherungen gegen Absturz in das Siloinnere | erledigt | z. B. senkrechte Stäbe, Durchlassbreite < 0,2 m | ||
12. Sicherungen gegen Ausfließen des Späne-Gutes | ja nein |
wenn nein, dann Begründung: |
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D) Befülleinrichtung | ||||
1. Befüllsystem Anmerkungen: zu 1: System wird nicht empfohlen, da hier zusätzliche Einbauten (z. B. Prallbleche, etc.) im Siloinneren erforderlich sind zu 2: System wird nicht empfohlen, da hier zusätzliche Einbauten (z. B. Prallbleche, etc.) im Siloinneren erforderlich sind und in der Praxis Funktionsprobleme bekannt geworden sind |
Direkt-Einblasung über Silodecke | |||
1 | Direkt-Einblasung über Silowand | |||
2 | Ringleitungssystem ohne Abscheider | |||
Ringleitungssystem mit Abscheider und Zellenradschleuse | ||||
Mechanische Zuführung über Silodecke mittels Elevator (o. ä.), Schnecke, Zellenradschleuse | ||||
2. Art und Frequenz der Befüllung | kontinuierlich, d. h. parallel zum Betrieb der Holzstaub-Absauganlage | |||
diskontinuierlich, d. h. zeitverschoben und mit Unterbrechungen gegenüber dem Absaugbetrieb | ||||
3. Erforderliche Maximal-Befüll-Menge |
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m3 Schüttgut stündlich | ||
4. Maßnahmen zur Verhinderung von Überdruck / Unterdruck durch die Befüllung | Filternder Abscheider im Bereich Silodecke | |||
Ventil im Bereich oberhalb des maximalen Füllstandes | ||||
E) Austrageinrichtung | ||||
1. Austragsystem Anmerkungen: zu 1: System wird nicht empfohlen, da in der Praxis Funktionsprobleme bekannt geworden sind. zu 2: System nur für sehr spezifische Anwendungsfälle anwendbar. |
Horizontalschnecke (runde Silos) | |||
Schubbodenaustragung (eckige Silos) | ||||
1 | Pendelschnecke (runde Silos) | |||
2 | Raumaustragung | |||
2. Erforderliche Maximal-Austragsleistung |
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m3/h | ||
3. Anzahl der erforderlichen Ausfallstutzen |
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Empfehlung: 1. Stutzen für Regelentnahme (z. B. Feuerung), 2. Stutzen zur Entnahme in besonderen Fällen | ||
4. Variable Austragsgeschwindigkeit vorsehen? | ja nein |
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5. Eignung für Zone 20 / 21 vorgesehen? | erledigt | Festlegung der Zone im Explosionsschutz-Dokument | ||
F) Kontrolle von Füllstand und Füllgutverteilung | ||||
1. Überwachungs- / Kontrollsystem Anmerkungen zu 1: Reine Vollmelder geben keine Auskunft über das aktuelle Füllniveau und bieten damit auch keine Vorwarnung. Sie zeigen nur den Zustand „Silo voll“ an. Mit Schaltfunktion können sie zusätzlich die Befüll- und Austrag-Einrichtung abschalten. |
1 | Vollmelder ohne Schaltfunktion | ||
1 | Vollmelder mit Schaltfunktion | |||
Elektromechanisches Lotsystem | ||||
Radarmesser | ||||
2. Eignung für Zone 20 / 21 vorgesehen? | erledigt | Festlegung der Zone im Explosionsschutz-Dokument | ||
G) Maßnahmen gegen Brände und Explosionen | ||||
1. Maßnahmen zur Brandbekämpfung |
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Sprühwasserlöscheinrichtung nach DIN 14 494
Inertisierungs-Anlage nach DIN 14 302 Brand-Entkopplungsmaßnahmen beim Ein- und Austritt in das Silo |
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2. Maßnahmen zur Minderung der Auswirkung von Staubexplosionen |
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Geprüfte Druckentlastungseinrichtung – Auslegung nach DIN EN 14491
Schutzbereich im Außenbereich der Druckentlastung definiert Ex-Entkopplungsmaßnahmen beim Ein- und Austritt in das Silo |
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3. Flammenreduzierte Druckentlastungseinrichtung erforderlich? Anmerkung: Lässt es sich aufgrund örtlicher Gegebenheiten nicht vermeiden, dass im Explosionsfall Flammen und / oder Druckauswirkungen die Sicherheit von Verkehrswegen, benachbarten Gebäuden usw. beeinträchtigen, können Systeme Verwendung finden, welche Flammen und Hitze bei der Druckentlastung reduzieren |
ja |
wenn ja, welches System von welchem Hersteller: |
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nein | ||||
4. Überwachungseinrichtung für die Schüttgut-Temperatur wegen Neigung des Schüttgutes zur Gärung erforderlich? | ja nein |
Bei Holzfeuchten > 15 % kann es zu Selbstentzündung infolge Erhitzung durch Gärung des Schüttgutes kommen. | ||
5. Branderkennungs- und Brandlöscheinrichtung im Stoker-Kanal als Sicherung gegen Rückbrand aus der Feuerung notwendig? | ja nein |
Nur beim Anschluss einer Feuerung an die Austrageinrichtung. Im Regelfall wird hier eine sog. Wasservorlage im Bereich der Stoker-Schnecke vorgesehen | ||
6. Elektrische Betriebsmittel innerhalb des Späne-Lagerraumes im Silo vorhanden und für die vorgesehen Zone (20 / 21) geeignet? | ja nein |
Elektrische Betriebsmittel müssen der Gruppe II, Gerätekategorie 1D bzw. 2D nach der Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) bzw. Explosionsschutzverordnung (11. GPSGV) entsprechen. | ||
7. Blitzschutzanlage erforderlich? | ja nein |
Freistehende Silos müssen mit einer Blitzschutzanlage nach DIN V VDE V 0185 „Blitzschutzanlage“ (VDE-Richtlinie) ausgestattet sein | ||
H) Einrichtungen zur Vermeidung und Beseitigung von Störungen | ||||
I) Maßnahmen gegen Fließstörungen im Späne-Material | ||||
1. Geplante Maßnahmen zur Vermeidung von Fließstörungen z. B. Späne-Brücken, Rattenlochbildung, Anbackungen | Druckluftkanonen zur Fluidisierung
Regelmäßige Umlagerung des Siloinhaltes über separate Austragung und Fördereinrichtung |
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2. Geplante Maßnahmen zur Beseitigung von Fließstörungen
z. B. Späne-Brücken, Rattenlochbildung, Anbackungen Anmerkung:zu 1: Der Dienstleistungsbetrieb stellt die notwendigen Geräte und das qualifizierte Personal. Sämtliche baulichen und organisatorischen Voraussetzungen für den gefährdungsfreien und effizienten Einsatz sind mit dem Dienstleistungsbetrieb vor Baubeginn abgesprochen! zu 2: Mechanische Vorkehrungen und Methoden sind der händischen Manipulation wegen der damit verbundenen Risiken auch bei Silogrundflächen < 45 m² eindeutig vorzuziehen! Praktische Erfahrungen haben außerdem gezeigt, dass „Stochern“ von Hand bei größeren Schichtdicken und/oder größeren Siloquerschnitten nicht funktioniert! |
1 | Vertragliche Absprache mit einem auf Siloreinigung spezialisierten Dienstleister mit Verzicht auf Vorhaltung eigener Geräte | ||
2 | Revisionsöffnungen zur händischen Manipulation (z. B. Stochern) mit zusätzlichen Entnahmetüren im Bodenbereich (Achtung: nach DIN EN 12779 nur bis zu einer Silogrundfläche von max. 45 m² zulässig! Siehe hierzu Abschnitt 7.2 dieser DGUV Information) | |||
II) Maßnahmen bei Ausfall der Austragung | ||||
1. Geplante Maßnahmen zur Notentnahme bei Ausfall der Austragung (z. B. Schneckenbruch) Anmerkungen: zu 1: Der Dienstleistungsbetrieb bringt die notwendigen Geräte und das qualifizierte Personal zur Einsatzstelle mit. Sämtliche baulichen und organisatorischen Voraussetzungen für den gefährdungsfreien und effizienten Einsatz sind mit dem Dienstleistungsbetrieb vor Baubeginn abgesprochen! zu 2.: Der Betrieb installiert und betreibt die für die Absaugung erforderlichen Anlagen in Eigenregie. Er hält Siloeinfahrgeräte, Personenaufnahmemittel und Schutzausrüstungen in ausreichender Zahl und Ausführung vor. Er organisiert den Späne-Abtransport selbst. Diese Voraussetzungen kann i.d.R. nur ein gut organisierter, größerer Betrieb mit einschlägigen Erfahrungen, mehreren Siloanlagen und eigener Werksfeuerwehr leisten.zu 3: Mechanische Vorkehrungen und Methoden sind der händischen Manipulation wegen der damit verbundenen Risiken auch bei Silogrundflächen < 45 m² eindeutig vorzuziehen! Praktische Erfahrungen haben außerdem gezeigt, dass „Stochern“ von Hand bei größeren Schichtdicken und/oder größeren Silodurchmessern nicht funktioniert! |
1 | Vertragliche Absprache mit einem auf Notentnahme mit mobilen Austrageinrichtungen spezialisierten Dienstleistungsbetrieb mit Verzicht auf Vorhaltung eigener Geräte | ||
1 | Vertragliche Absprache mit einem auf Siloentleerung spezialisierten Dienstleistungsbetrieb mit Verzicht auf Vorhaltung eigener Geräte zum Einfahren in das Silo von oben (z. B. Siloeinfahreinrichtung mit Siloeinfahrhose) (Achtung: Einfahren nach DIN EN12779 bei neuen Silos nicht zulässig!) | |||
2 | Absaugung des Siloinhaltes mit eigener (vorinstallierter) Holzstaubabsauganlage. Die für das Einfahren von oben erforderlichen Geräte (z. B. Siloeinfahreinrichtung und Siloeinfahrhose) sind vorhanden (Achtung: nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nicht zulässig!) | |||
3 | Revisionsöffnungen zur händischen Manipulation (z. B. Stochern) mit zusätzlichen Entnahmetüren im Bodenbereich (Achtung: nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nur bis zu einer Silogrundfläche von max. 45 m² zulässig! Siehe hierzu Abschnitt 7.2 dieser DGUV Information) | |||
2. Verriegelung der Zugangstür im Bodenbereich mit dem Antrieb der Austragung und Auslösung der Sicherheitsschaltkette | erledigt | Beim Öffnen der Zugangstür wird folgende Sicherheitsschaltkette ausgelöst:
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III) Maßnahmen bei Überfüllung des Späne-Lagerbereiches und zur Notentnahme bei Bränden und Schüttgut-Erwärmungen | ||||
1. Vorgesehene Maßnahme zur Notentleerung bei Überfüllung, Bränden oder Erwärmung des Füllgutes Anmerkung: |
1 | Austrageinrichtung mit 2. (Zusatz-) Entnahmestutzen und zusätzlichem Förderer zur Übergabe ins Freie mit Anschluss für einen mobilen Späne-Entsorger | ||
1 | Austrageinrichtung mit 2. (Zusatz-) Entnahmestutzen und zusätzlichem Förderer zur Übergabe an zusätzlich vorhandene Siloanlagen | |||
2 | Entnahmeöffnungen im Bodenbereich nach DIN EN 12779 mit Absaugung des Materials von außerhalb des Späne-Lagerraumes (Achtung: nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nur bis zu einer Silogrundfläche von max. 45 m² zulässig! Siehe hierzu Abschnitt 7.2 dieser DGUV Information). | |||
2. Absprache der baulichen und anlagentechnische Notwendigkeiten zur Notenleerung im Brandfall und der organisatorischen Vorgehensweise für diesen Fall mit der örtlichen Feuerwehr | erledigt | |||
I) Dokumentationen, Unterlagen, Prüf-, Wartung- und Serviceverträge | ||||
1. Bauantrag, Baugenehmigung | Antrag an die Genehmigungsbehörde | |||
Geprüfte Statik für das Silogebäude | ||||
Brandschutznachweis | ||||
Genehmigung nach Bundes-Imissionsschutzgesetz, soweit erforderlich | ||||
Lärmgutachten, soweit erforderlich | ||||
erledigt | Baugenehmigung liegt vor! | |||
2. Explosionsschutz-Dokument | erledigt | Liegt nach § 6 GefStoffV in der Verantwortung der Betreiberfirma und beinhaltet auch die Zonenbewertung nach Anhang 1 Nr. 1 GefStoffV Siehe auch DGUV Information 209-045 (bisher BGI 739-2) |
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3. Gefährdungsbeurteilung für das Vorgehen beim Auftreten von Störungen einschließlich Konzept zur Störungsbeseitigung | erledigt | Liegt nach § 3 BetrSichV in der Verantwortung der Betreiberfirma und beinhaltet auch die Vorgabe für die Prüfintervalle und die Anforderungen an die Person des Prüfers nach §§ 15, 16, 17 und Anhang 2 Abschnitt 3 BetrSichV | ||
4. Konformitätserklärungen für alle Bauteile / Komponenten einschließlich der Nachweise für die Zonen-Eignung Anmerkung: |
Pneumatische oder mechanische Befüll-Anlage | |||
Austrageinrichtung einschließlich Transportanlage zur Feuerung | ||||
Auflockerungseinrichtungen (z. B. Druckluftkanonen) | ||||
Füllstands-Überwachung | ||||
Druckentlastungseinrichtung | ||||
Nachweis der Flammenreichweite (durch Siloherstellfirma) | ||||
Silo-Löscheinrichtung bzw. Inertisierungs-Anlage (mit Nachweis der VdS-Eignung) | ||||
Bauteile von pneumatischen und/oder mechanischen Fördereinrichtungen (z. B. Zellenradschleusen, Ventilatoren, Rückschlagklappen, etc.) | ||||
5. Betriebsanleitungen für alle Bauteile / Komponenten | Pneumatische oder mechanische Befüll-Anlage | |||
Austrag-Einrichtung einschließlich Transportanlage zur Feuerung | ||||
Auflockerungs-Einrichtungen (z. B. Druckluftkanonen) | ||||
Füllstands-Überwachung | ||||
Silo-Löscheinrichtung bzw. Inertisierungs-Anlage | ||||
Bauteile von pneumatischen und/oder mechanischen Fördereinrichtungen (z. B. Zellenradschleusen, Ventilatoren, Rückschlagklappen, etc.) | ||||
Pneumatische oder mechanische Befüll-Anlage | ||||
6. Protokoll der Prüfung vor Inbetriebnahme | erledigt | Liegt nach § 17 BetrSichV in der Verantwortung der Betreiberfirma (siehe auch DGUV Information 209-045) | ||
7. Wartungsverträge zur Aufrechterhaltung des ordnungsgemäßen, störungsfreien Betriebszustandes | Befüll-Einrichtung | |||
Austrag-Einrichtung | ||||
Auflockerungs-Einrichtung | ||||
Füllstands-Überwachung | ||||
Druckentlastungs-Einrichtung | ||||
Silo-Löscheinrichtung bzw. Inertisierungs-Anlage | ||||
Sonstige Bauteile von pneumatischen und/oder mechanischen Fördereinrichtungen (z. B. Zellenradschleusen, Ventilatoren, Rückschlagklappen,etc.) | ||||
8. Serviceverträge zur Umsetzung der im Störungskonzept vorgesehenen Maßnahmen | Mobile Austrageinrichtung (Notentnahme) | |||
Silo-Reinigung bei Fließstörungen | ||||
Inertgas-Lieferung | ||||
Siloeinfahreinrichtung und Einfahren zur Störungsbeseitigung (Achtung: nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nicht zulässig!) | ||||
Späne-Entsorgung bzw. -Verkauf |