Anhang 2
Typen von Chemikalienschutzanzügen
Typ 1: Gasdichte Chemikalienschutzanzüge (Norm DIN EN 943-1)
1a: | „gasdichter“ CS-Anzug mit einer im Schutzanzug getragenen Umgebungsluft unabhängigen Atemluftversorgung |
1b: | „gasdichter“ CS-Anzug mit einer außerhalb getragenen Umgebungsluft unabhängigen Atemluftversorgung |
1c: | „gasdichter“ CS-Anzug mit einer Atemluftversorgung mit Überdruck (z.B. aus externen Leitungen) |
1-ET: | Kleidung für Notfallteams (Norm DIN EN 943-2 Notfallteams) |
Typ 2: Nicht gasdichte Chemikalienschutzanzüge (Norm DIN EN 943-1)
CS-Anzüge mit Atemluftversorgung mit Überdruck
Typ 3: Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien (flüssigkeitsdicht) (Norm DIN EN 14 605)
Ganzkörper-Schutzanzüge oder Vollschutzanzüge mit flüssigkeitsdichten Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung, wenn vorhanden (Stiefel, Handschuhe, Hauben, Atemschutz), z.B. Overalls mit oder ohne Handschuhe, Stiefel, usw.
Typ 4: Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien (spraydicht) (Norm DIN EN 14605)
Ganzkörper-Schutzanzüge oder Vollschutzanzüge mit spraydichten Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung, wenn vorhanden (Stiefel, Handschuhe, Hauben, Atemschutz), z.B. Overalls mit oder ohne Handschuhe, Stiefel, usw.
Typ 5: Schutzkleidung gegen Partikel (Teilchen) fester Chemikalien (Norm DIN EN ISO 13982)
Ganzkörper-Schutzanzüge zum Schutz gegen Partikel und Aerosole. Der Anzug muss die Minimum Innenleckage-Werte erfüllen.
Typ 6: Begrenzt sprühdichte Schutzkleidung (Norm DIN EN 13034)
- Ganzkörper-Schutzanzüge zum Schutz gegen Sprühnebel (Flüssige Partikel). Der Anzug erfüllt die Anforderungen der reduzierten Sprühprüfung.
- Teilkörperschutz [PB]- jedes Kleidungsstück, das nur einen Teil des Körpers bedeckt, jedoch die Anforderungen der reduzierten Sprühprüfung erfüllt.