Prozessorientierte Gefährdungsbeurteilung
Wirkungsvoller Arbeitsschutz basiert auf einer systematischen, managementorientierten Vorgehensweise. Danach werden die Arbeitsschutzprobleme und -aufgaben als Teil eines Gesamtprozesses im Betrieb gesehen. Zielführend ist danach ein kontinuierlicher Prozess des Analysierens, Beurteilens, Umsetzens und Kontrollierens um Verbesserungen einzuleiten (nach dem PDCA-Prinzip – plan-do-check-act). Ausgehend vom Handlungsanlass bestehen diese Prozessschritte aus:
- Analyse
- Beurteilung
- Setzen von Zielen
- Entwickeln von Lösungsalternativen
- Auswahl der Lösung
- Durch- und Umsetzung der Lösung
- Wirkungskontrolle und Verbesserung
Die Auswahlbögen dieser Handlungshilfen bilden die Prozessschritte entsprechend ab:
Diesen Strukturvorschlag können Sie durch die Nutzung der Ergänzungen beliebig erweitern.

Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung
Mit der Handlungshilfe lassen sich fünf Listen mit Ergebnissen generieren:
- Ergebnis Gefährdungsbeurteilung
- Handlungsbedarf nach Gefährdungsbeurteilung
- Kontrollliste
- Liste Risiko
- Ergebnisliste Beschäftigte/Geräte

Während die Liste „Ergebnis Gefährdungsbeurteilung“ jeden Handlungsschritt dokumentiert, werden die anderen beiden Listen nur aufgrund von Ihren Einträgen aktiviert. Wenn nicht bestätigt wird, dass die Maßnahmen umgesetzt sind, wird dieser Punkt ebenfalls in die Liste „Handlungsbedarf nach Gefährdungsbeurteilung“ übernommen.
Soll beim ersten Durchgang der Handlungsanleitung nur über die Frage entschieden werden, ob für ein Thema eine generelle Regelung erforderlich ist, wird durch einfaches Anklicken, unter „Basisprozesse und -maßnahmen“ dieses Thema in die Liste „Handlungsbedarf nach Gefährdungsbeurteilung“ übernommen. Die derart reduzierte Anzahl relevanter Themen kann dann sukzessive abgearbeitet werden.
