Infektionsgefahren bei Kanalarbeiten
Zum Beispiel bei Anschluss- oder Sanierungsarbeiten an Kanälen
oder Klärwerken, bei Bauarbeiten in Abwässerkanälen
kann es zum Kontakt mit verschiedenen Krankheitserregern kommen.
Um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten sind einige
Schutzmaßnahmen zu beachten.
- Maßnahmen zwischen Kanal- bzw. Kläranlagenbetreiber und Bauunternehmen koordinieren
- die arbeitsmedizinische Vorsorge (Tätigkeiten mit Infektionsgefährdung) und gegebenenfalls Schutzimpfung (Hepatitis) über den Betriebsarzt oder die Betriebsärztin veranlassen
- Beschäftigte regelmäßig unterweisen
- Haut- oder Schleimhautkontakte mit Abwässern vermeiden
- wasserdichte Stulpenhandschuhe tragen
- wasserdichte Schutzkleidung tragen, falls die Kleidung durchtränkt werden könnte
- Haut vor, während und nach den Arbeiten gezielt schützen
- In Infektionsbereichen nicht essen, trinken, rauchen und keine Schmuckstücke tragen
- ausreichend Waschmöglichkeiten bereitstellen