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Epoxidharze

Epoxidharzhaltige Produkte finden breite Anwendung z. B. als Klebstoffe, Beschichtungs­systeme und in der Betonsanierung.

Sowohl die Harz- als auch die Härterkomponenten können zu Hautallergien führen, sie können u. a. Haut, Augen und Atemwege reizen bzw. verätzen. Wegen der Allergiegefahr ist besonders sorgfältig auf den Hautschutz zu achten. Außerdem ist unbedingt, insbesondere bei allen Tätigkeiten, bei denen die Gefahr des Verspritzens besteht u. a. beim Anmischen der Komponenten und bei der Rissverpressung, eine Schutzbrille zu tragen.

Lösemittel aus lösemittelhaltigen Epoxid­harzen können durch Einatmen oder durch die Haut in den Körper gelangen. Sie können Benommenheitszustände hervorrufen. Bei langfristigen Einwirkungen können u. a. das Nervensystem, die Leber und die Nieren geschädigt werden.

Für den Umgang mit Epoxidharzen gelten die folgenden Schutzmaßnahmen:

  • Das vom Lieferanten angegebene Mischungsverhältnis unbedingt einhalten.
  • Verspritzen und Hautkontakt vermeiden
  • Bei Arbeiten in Innenräumen gut lüften
  • Schutzhandschuhe aus Nitril tragen (ggf. zusätzlich Baum­woll­unter­zieh­hand­schuhe benutzen).
  • Hautschutzsalbe verwenden
  • Gefäße nicht offen stehen lassen

Bei Spritzarbeiten zusätzlich:

  • Atemschutz verwenden (A1-P2 oder A2-P2-Filter)
  • Schutzbrille tragen