(1) Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, daß die Krane entsprechend den Bestimmungen dieses Abschnittes II beschaffen sind.
(2) Für Krane, die unter den Anwendungsbereich
Maschinenverordnung und der Arbeitsmittelbenutzungsverordnung
fallen, gelten die folgenden Bestimmungen. DA
(3) Für Krane, die unter den Anwendungsbereich der
Maschinenverordnung fallen, gelten anstatt der Beschaffenheitsanforderungen dieses
Abschnittes die Beschaffenheitsanforderungen nach § 2 der
Maschinenverordnung. Der Unternehmer darf Krane erstmals nur in
Betrieb nehmen wenn die Voraussetzungen der §§ 3 und 4
der Maschinenverordnung erfüllt sind. DA
(4) Absatz 3 gilt nicht für Krane, die den Anforderungen dieses Abschnittes entsprechen und bis zum 31. Dezember 1994 in den Verkehr gebracht worden sind.
(5) Krane, die nicht unter Absatz 3 fallen, müssen mindestens den Anforderungen des Anhangs der
Arbeitsmittelbenutzungsverordnung entsprechen. DA
Bei der Maschinenverordnung handelt es sich um die Neunte Verordnung zum Gerätesicherheitsgesetz (Maschinenverordnung - 9. GSGV), die die Richtlinie 98/37/EG in nationales Recht umsetzt.
Bei der Arbeitsmittelbenutzungsverordnung (AMBV (jetzt BetrSichV)) handelt es sich um die Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Benutzung von Arbeitsmitteln bei der Arbeit, die in Verbindung mit dem Arbeitsschutzgesetz die Richtlinie 89/655/EWG in nationales Recht umsetzt.
Unter den Anwendungsbereich der Maschinenverordnung fallen z.B. nicht
- nicht am Kran angebaute
Kranaufstiege und Zugänge zu Steuerständen,
- nicht am Kran angebaute Bühnen und Laufstege, - Gleisanlagen und Fahrbahnbegrenzungen, - Arbeits- und Verkehrsbereiche bei programmgesteuerten Kranen. |
Keine Beschaffenheitsanforderungen enthalten die Bestimmungen der §§ 10, 11, 21 und 24.
Aus den Bestimmungen des Anhangs zur Arbeitsmittelbenutzungsverordnung ergeben sich Nachrüstungsverpflichtungen nur für LKW-Ladekrane/Anbaukrane: